Sonntag, 16. Juli 2017

Rezension: Was andere Menschen Liebe nennen

Hey. Ich habe heute endlich meine Rezension zu Was andere Menschen Liebe nennen von Andrea Cremer und David Levithan für euch. Danke an den cbt Verlag für das Rezensionsexemplar.






• Titel: Was andere Menschen Liebe nennen

• Autoren: Andrea Cremer, David Levithan

• Verlag: cbt
• Preis: 14,99 [D] 15,50 [A] 
Ebook: 11,99
• Seiten: 411

• Genre: Jugendbuch/ Romantasy







Klappentext:
Der 16-jährige Stephen ist unsichtbar – und zwar schon von Geburt an. Ein Fluch lastet auf ihm. Ganz allein lebt er in einem Hochhauskomplex mitten in New York City. Eines Tages zieht dort Elizabeth mit ihrer Familie ein und es passiert etwas, womit Stephen nie in seinem Leben gerechnet hätte. Elizabeth kann ihn sehen! Zwischen den beiden entspinnt sich eine Liebesgeschichte, so traumhaft schön wie der Sommer, aber gleichzeitig auch so bedrohlich wie ein nahendes Unwetter. Und dann müssen die beiden eine Entscheidung treffen, die den Unterschied zwischen Liebe und Tod bedeuten kann.

Meine Meinung:
Ganz am Anfang muss ich sagen, dass ich mich auf dieses Buch schon lange gefreut habe und das hat auch einen Grund. Immerhin ist es ein Buch von David Levithan. Nach Will&Will und  Letztendlich sind wir dem Universum egal kann das Buch ja nur gut werden, dachte ich. Ob das Buch jetzt auch wirklich so gut ist, wie ich es erwartet habe, erzähle ich euch jetzt.
Zunächst einmal zur Grundstory: Eine Liebesgeschichte mit einem etwas anderen Plot. Also, dass der Junge unsichtbar ist und nur von der weiblichen Protagonistin gesehen werden kann.
Nach dem Klappentext bin ich also von einer Liebesgeschichte ausgegangen. Eine Liebesgeschichte kam auch vor, aber diese stand nicht im Fokus. Stattdessen rückte immer mehr der Fantasy-Aspekt der Geschichte in den Vordergrund.
Man könnte meinen, das ist ja gar nicht so schlimm, denn wir haben ja immer noch David Levithans wahnsinnig guten Schreibstil. Der war zum Glück auch vorhanden, nur leider hat mich die Kapitelaufteilung etwas verwirrt. Ich dachte anfangs das Buch ist nur aus Stephens Sicht. Irgendwann habe ich dann bemerkt, dass die Kapitel abwechselnd aus Stephens und Elizabeths Sicht geschrieben sind. Es standen nämlich keine Namen am Anfang der Kapitel. Das war echt mega verwirrend, aber wahrscheinlich ging es da nur mir so.
Anfangs fand ich das Buch ja noch ganz gut, bis es immer mehr in die Richtung Fantasy ging. Ab der Hälfte habe ich mich nur noch durchgequält. Wobei am Anfang eigentlich auch. Das ist auch der Grund, weswegen ich für das Buch mehr als 2 Wochen gebraucht habe.Und außerdem wenn ich ein Buch von David Levithan sehe und es kaufe, erwarte ich einen Roman und kein Fantasy. Dank diesem Buch bin ich leider echt in eine große Leseflaute geraten.
Auch die Protagonisten Elizabeth und Stephen waren mir nicht gerade sympathisch und ich habe nach mehr als 400 Seiten nicht das Gefühl sie wirklich zu kennen. 
Von den Nebencharakteren her mochte ich eigentlich nur Laurie, Elizabeths Bruder, da er einen wahnsinnig witzigen Humor hatte.
Um alle meine Kritikpunkte, die leider nicht wenige sind, nochmal zusammenzufassen: Mich hat die Fantasy Richtung sehr gestört. Die Lovestory kam für mich viel zu kurz. Mit der Kapitelaufteilung kam ich nicht zurecht. Die Geschichte (Fluchsprecher, Spruchleser,...) hat mir gar nicht gefallen. Und ich konnte für fast keinen Charakter Sympathie empfinden.
Um aber auch noch ein paar positive Dinge aufzuzählen: Ich mochte Laurie. Die Liebesgeschichte war ganz schön. Und der Schreibstil an sich war gut.
Mein Fazit ist also, dass mir das Buch leider gar nicht gut gefallen hat und ich es daher auch nicht weiterempfehlen kann. Außer man weiß von Beginn an auf was man sich einlässt und ist sich bewusst, dass es eher in Richtung Fantasy geht.
Von mir bekommt das Buch leider nur 2,5 von 5 Sterne.



 Das wars auch schon mit meiner leider sehr negativen Rezension. Normalerweise bewerte ich Bücher ja immer sehr gut und ich glaube ich habe noch nie weniger als 3 Sterne vergeben. Das kann darin liegen, dass ich Bücher zu gut bewerte, oder einfach zu gute Bücher lese. Aber ich will auf jeden Fall strenger bewerten und dieses Buch fand ich wirklich gar nicht gut. Auch wenn es ein Levithan-Buch war.


Ich hoffe die Rezension hat euch trotzdem gefallen. Tschüß :)


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen