Sonntag, 6. August 2017

Rezension: Kieselsommer

Hey. Ich habe heute eine Rezension zu Kieselsommer von Anika Beer für euch. 
Danke an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar.








• Titel: Kieselsommer

• Autorin: Anika Beer

• Verlag: cbj
• Preis: 14,99 [D] 15,50 [A] 
Ebook: 11,99
• Seiten: 320









Klappentext:
Der beste Sommer überhaupt?
Der erste Urlaub ohne Eltern! Tilda und ihre beste Freundin Ella können es kaum erwarten. Zwei Wochen gehört ihnen das Ferienhaus von Tildas Tante im Spreewald ganz allein. Mit Terrasse und eigenem Boot. Das wird der beste Sommer ihres Lebens! Doch dann fängt Ella ein Glühwürmchen und wünscht sich die große Liebe – und am nächsten Tag taucht Mats auf. Mats, der irgendwie ganz besonders ist. Ella glaubt an das Schicksal und dass Mats und sie füreinander bestimmt sind. Doch Tilda traut Mats nicht über den Weg und fühlt sich mehr und mehr wie das fünfte Rad am Wagen. Aber muss man seiner besten Freundin nicht alles Glück der Welt gönnen?  

Meine Meinung:

Ich habe viele Meinungen zu dem Buch gelesen und viele waren sehr positiv. Warum meine eher negativ ausgefallen ist, erfahrt ihr jetzt.
Zunächst einmal zur Grundidee.
Zwei Mädchen, die zu zweit Urlaub machen und dann gerät plötzlich ein Junge zwischen die Fronten.
Klingt interessant und nach einem echten Urlaubsbuch. Ich habe es auch im Urlaub gelesen und die Umsetzung war in etwa so, wie ich es erwartet habe. Leider ist das aber nicht so gut, denn ich hätte es besser gefunden, wenn mich das Buch ein bisschen mehr überrascht hätte.
Zum Schreibstil muss ich sagen, dass mir dieser überhaupt nicht gefallen hat. Eigentlich finde ich es gar nicht so schlecht, wenn Bücher aus der Er/Sie/Es Perspektive geschrieben sind, weil man so gut aus der Sicht von allen Charakteren schreiben kann.
Allerdings war für mich der Sprung zwischen den Charakteren immer sehr chaotisch. Einzig und allein die Art, wie die Autorin alles beschrieben hat,  hat mir gut gefallen.
Die Entwicklung der Geschichte war wieder ganz gut, da alles weder zu schnell, noch zu langsam ging. Allerdings hat mir die Geschichte an sich nicht wirklich gefallen.
Zu den Protagonistinnen Tilda und Ella kann ich auf jeden Fall sagen, dass ich keine von beiden sonderlich mochte. 
Tilda war Ella gegenüber immer sehr eifersüchtig, was mich stellenweise sogar zu der Schlussfolgerung brachte, sie sei in Ella verliebt. Das war aber nicht der Fall und deshalb war die Eifersucht für mich auch nicht wirklich nachvollziehbar.
Bei Ella habe ich außerdem gemerkt, dass sie genau null Selbstbewusstsein hat. Obwohl Mats mit ihr zusammen ist, hat sie trotzdem die ganze Zeit Angst, dass sie nicht gut genug für ihn ist, was ich wirklich sehr nervig fand.
Der einzige wirkliche Nebencharakter war Mats, wobei man ihn auch zu den Protagonisten zählen könnte. Ihn mochte ich auch nicht wirklich, ich kann aber nicht  sagen, wieso eigentlich.
Überraschungen konnte das Buch für mich leider auch nicht wirklich bereithalten.
Um nochmal alle Kritikpunkte aufzuzählen: 
Ich mochte die Geschichte an sich nicht, da sie meiner Meinung nach eher oberflächlich war, beziehungsweise ständig Probleme an Stellen aufgekommen sind, wo eigentlich keine waren.
Die Charaktere waren unsympathisch und der Schreibstil war eher verwirrend. Außerdem war die Geschichte für mich sehr vorhersehbar.
Das einzige das mir gut gefallen hat, war die Art und Weise, auf die die Autorin alles beschrieben hat.
Mein Fazit ist, dass ich das Buch leider nicht gut fand und ich es deshalb nicht wirklich empfehlen kann, auch wenn es irgendwie viele gut fanden.
Das Buch bekommt von mir leider nur 2 von 5 Sterne.



Ich hoffe die Rezension hat euch gefallen. Tschüß :)




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